Am vergangenen Samstag stand das letzte Spiel der abgelaufenen Saison auf dem Programm. Bis kurz vor Spielbeginn war noch nicht sicher, ob dieses Spiel überhaupt stattfinden kann und der Abstiegskampf in die Verlängerung gehen muss. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle war das Spielfeld in Albeck ein „wenig“ aufgeweicht. Zu Gast hatten wir zu diesem wichtigen Spiel den SV Scharenstetten in unserer Flötzbach Arena.Die Ausgangslage war klar. Nur mit einem Sieg konnten wir uns die Möglichkeit erhalten, in der neuen unstrukturierten Kreisliga A2 zu spielen. Trotzdem waren wir angewiesen, was in den oberen Ligen (bis hoch zur Oberliga) alles passiert. Der Schiedsrichter gab grünes Licht und Albeck startete konzentriert und zielstrebig ins Spiel. Der Gast aus Scharenstetten, ein unangenehmer Gegner, welcher ohne Druck aufspielen konnte, da ihre Saison leider schon zu diesem Zeitpunkt entschieden war. Anfänglich kamen wir aber nicht so richtig mit Zug zum Tor. Der letzte Ball zum richtigen Mitspieler ging leider immer wieder in die umsichtige Gästeabwehr. Nach einem gefährlich getreten Eckball erlöste Nico Lonsinger aber seine Farben, als er zum 1:0 einköpfen konnte. Als dann Erdem Kayjici zum 2:0 einnetzte, hatten die Gastgeber das Spiel unter Kontrolle. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Latif Amadu auf 3:0 und es schien so, dass das Spiel entschieden war.Aber wie sich schon die ganze Runde widerspiegelt, tut der Pausentee der Albecker Mannschaft nicht gut. Scharenstetten übernahm die aktivere Rolle, Albeck agierte nur noch passiv. Als dann der gut leitende Schiedsrichter nach einem Handspiel auf den Punkt zeigte und Scharenstetten auf 1:3 verkürzte, gerieten die Albecker Nerven ein wenig in Wallung. Scharenstetten legte kurze Zeit später nach einem Eckball nach und stellte das Ergebnis auf 2:3. Dies trug sicherlich nicht zur Beruhigung bei. Erst als die Heimelf sich dann wieder auf ihre Stärken an diesem Tag besinnte, Zweikämpfe gewinnen, schnelles Spiel nach vorne und auch Albeck einen Handelfmeter zugesprochen bekam, welcher durch Latif Amadu zum 4:2 in die Maschen gesetzt wurde, war das Nervenkostüm der Fans wieder ein wenig beruhigt. Kurz vor dem Schlusspfiff erhöhte Sebastian Malik mit einem sehenswerten Freistoß in den Knick zum 5:2, was auch gleich der Endstand war. Die Albecker hatten ihre Hausaufgaben gemacht, nun war warten angesagt, was in den höherklassigen Ligen passierte. Nach kurzem Warten machte der Nichtabstieg des TV Echterdingen in der Verbandsliga den entscheidenden Unterschied. Dadurch bleibt auch Srbija Ulm in der Landesliga und aus der Bezirksliga steigen auch weniger Mannschaften ab. Nun gilt es die vergangene Runde aufzuarbeiten und für die spannende neu gegründete Kreisliga A2 gut gerüstet zu sein.